Dass
sich Margrith Burkhardt neben der Malerei auch die Metallverarbeitung
zur Aufgabe macht, zeugt von ihrer erdverbundenen, kraftvollen
und zielsicheren Natur. So ist ihr Lebensweg kontinuierlich
angelegt: Ihre Ausbildung als Malerin erhält die
gebürtige Walliserin bei Persönlichkeiten
wie Kulturpreisträger Werner Meier und dem Surrealisten
Max von Moos. An der Sommerakademie der bildenden Künste
in Salzburg wird sie von hervorragenden Lehrern wie
Professor Dieter Hacker, Aktionskünstler Hermann
Nitsch, sowie vom Venezianer Emilio Vedova unterrichtet.
Es ist bemerkenswert, dass in ihren Bildern bei aller
Abstraktheit der Motive doch immer das zeichnerische
Element durchscheint. Kräftige Farbgebung sowohl
wie zarte Pastelltöne ergeben ein kompositorisch
übergreifendes Ganzes.
Beides zusammen zeigt das Wesentliche der Burkhardtschen
Kunst, die Sicherheit in der Komposition und die kreative
Freiheit der Ausführung. Kraft und Zartheit zugleich
sind auch ein Kennzeichen ihrer Metallskulpturen: Malerei
und Skulptur sind bei Margrith Burkhardt somit eine
Einheit.
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